(english below)

Organisationen stehen unter großem Druck. Globale Schatten sind starke Treiber dieses Drucks.

Wenn wir wollen, dass Organisationen auch unter veränderten Rahmenbedingungen ihren Zweck erfüllen können, ja die Veränderungen im Außen sogar als Chance nutzen wollen, gibt es ein paar Voraussetzungen. 

  • Heraus-Schälen der DNA: Was ist eigentlich unsere Identität, wozu gibt es uns wirklich? Was darf sich nicht ändern, weil wir sonst unsere "Seele" verlieren würden? 
    Davon zu unterscheiden die konkrete "Form" die die Organisation über die Jahre genommen hat und aktuell hat. 
    Wenn hier DNA und aktuelle Form unterschieden werden können, kann man im Zuge des weiteren Prozesses Aspekte von "Form" ins "Museum" stellen, ohne DNA-Fundamentalopposition zu gefährden.
  • Blick nach außen: Wie man das eben so macht: Chancen / Gefahren im Außen (die eine Hälfte von SWOT): was tut sich aktuell im Umfeld?
    Hier aber nochmals ein größerer Blick: Wie wirken die Globalen Schatten auf uns? Und wenn wir "auf uns" sagen: Schauen wir doch das ganze Netz an: Unsere Organisation und ihre Stakeholder: Zulieferer, Kund:innen, Partner:innen etc.
  • Auch recht "klassisch" - die andere Hälfte von SWOT: aktuelle Stärken und Schwächen, aber eben hier nicht nur mit Blick auf den Kern-Prozess, sondern eben auch auf die Frage der Transformations-Fähigkeit selbst.
    Dabei unterstützt uns die Brille der "Elemente": Wo sind wir "gut aufgestellt", wo hat ein Element ein Übergewicht, wo braucht es Nachnährung, und wo ist der nächste Entwicklungsschritt, was haben wir noch gar nicht integriert?
  • Alles diese Prozesse sind nicht nur "Recherche" oder einsame Überlegung von Führungskräften oder Berater:innen: Es geht darum in einem Prozess Menschen an verschiedenen Stellen der Organisation miteinander in den Dialog zu bringen, in MindOpening Dialogues. Wenn das ordentlich aufbereitet und begleitet wird, kann man solche Transformationsprozesse innerhalb eines Jahres umsetzen.
  • Schließlich ist absehbar, dass Menschen in Schlüsselpositionen im Zuge des Prozesses und auch dann in der Umsetzung von Transformations-Schritten unter Druck kommen, wenn die bisherige mentale Komplexität mit den neuen Anforderungen nicht mithält. Personal Transformation meint genau das: Mitwachsen, Entfalten von inneren Potenzialen: kognitiv und sozial-emotional. 

 

*** English

Organizations are under great pressure. Global shadows are strong drivers of this pressure.

If we want organizations to be able to fulfill their purpose even under changing conditions, and even use the changes in the external environment as opportunities, there are a few prerequisites.

  • Unveiling the DNA: What is our identity, and what is our true purpose? What must not change, because otherwise we would lose our "soul"? This must be distinguished from the specific "form" that the organization has taken over the years and currently holds.
    If DNA and current form can be distinguished, then in the course of the further process, aspects of "form" can be placed in the "museum" without endangering fundamental opposition to the DNA.
  • Looking outward: As is usually done, consider the opportunities and threats in the external environment (the external half of the SWOT analysis): What is currently happening in our environment?
    But here, let's take an even broader view: How do the global shadows affect us? And when we say "affect us," let's look at the entire network: our organization and its stakeholders: suppliers, customers, partners, etc.
  • Also quite "classic" – the other half of the SWOT: current strengths and weaknesses, but here not only with regard to the core process, but also with respect to the question of transformation capability itself.
    Here, the "elements" lens supports us: Where are we "well-positioned," where does one element have an overbalance, where is additional nourishment needed, and where is the next development step, what have we not yet integrated?
  • All these processes are not just "research" or solitary reflections by executives or consultants: It’s about bringing people from different parts of the organization into dialogue, in MindOpening Dialogues. If this is properly prepared and facilitated, such transformation processes can be implemented within a year.
  • Finally, it is foreseeable that people in key positions will come under pressure during the process and also during the implementation of transformation steps if their previous mental complexity does not keep up with the new demands. Personal transformation means just that: growing with the process, unfolding internal potential: cognitively and socio-emotionally.