Aus einer Supervision von Leiter:innen - was tun, wenn es eng und überfordernd wird:
- Anerkennen was ist
Wahrnehmungen sammeln, ohne Bewertungen; durchatmen - Sich selbst sehen - mache ich es selbst durch mein Denken und Handeln schlimmer?
Bin ich selbst Teil des Problems, mit meiner Hektik, meiner Aggression etc.? Brauche ich Schlaf, Natur, professionelle Unterstützung? - Melden
An meine Führungskraft; Viele Führungskräfte erfahren von den Problemen ihrer Mitarbeiter:innen erst, wenn es sehr / zu spät ist. - "Retten"
Wer sind Personen, die akut gefährdert sind, phyisch/psychisch/sozial/rechtlich? Ich selbst? Einzelne Kund:innen? Einzelne Mitarbeiter:innen? - "Löschen" was akut möglich ist
Sofortmaßnahmen, ohn Anspruch auf nachhaltige Lösung - Ansetzen wo Hebel für strukturelle Verbesserungen sind
Jetzt endlich: Sichten der Hebelpunkte, formulieren/abstimmen/umsetzen von Verbesserungen die helfen, dass solche Situationen gar nicht mehr entstehen
Diese Vorgehensweise integriert verschiedene Elemente:
- Orange - Feuer: Nüchternes Anerkennen was ist
- Rot - Metall: Retten / Löschen
- Lachs - Steinmauer: vernünftiges, strukturiertes Vorgehen
- Blau - Baum: Melden an die vorgesetzte Stelle - Verantwortung auch dort hingeben, wo sie hin wahrgenommen werden muss.
- Grün - Wasser: Reflexion, Blick auf sich selbst und den eigenen Blinden Fleck: Bin ich selbst Teil des Problems?