Heuristik in Leitungs-Supervision

Aus einer Supervision von Leiter:innen - was tun, wenn es eng und überfordernd wird:

  1. Anerkennen was ist
    Wahrnehmungen sammeln, ohne Bewertungen; durchatmen
  2. Sich selbst sehen - mache ich es selbst durch mein Denken und Handeln schlimmer?
    Bin ich selbst Teil des Problems, mit meiner Hektik, meiner Aggression etc.? Brauche ich Schlaf, Natur, professionelle Unterstützung? 
  3. Melden
    An meine Führungskraft; Viele Führungskräfte erfahren von den Problemen ihrer Mitarbeiter:innen erst, wenn es sehr / zu spät ist.
  4. "Retten"
    Wer sind Personen, die akut gefährdert sind, phyisch/psychisch/sozial/rechtlich? Ich selbst? Einzelne Kund:innen? Einzelne Mitarbeiter:innen? 
  5. "Löschen" was akut möglich ist
    Sofortmaßnahmen, ohn Anspruch auf nachhaltige Lösung
  6. Ansetzen wo Hebel für strukturelle Verbesserungen sind
    Jetzt endlich: Sichten der Hebelpunkte, formulieren/abstimmen/umsetzen von Verbesserungen die helfen, dass solche Situationen gar nicht mehr entstehen


 Diese Vorgehensweise integriert verschiedene Elemente:

  • Orange - Feuer: Nüchternes Anerkennen was ist
  • Rot - Metall: Retten / Löschen
  • Lachs - Steinmauer: vernünftiges, strukturiertes Vorgehen
  • Blau - Baum: Melden an die vorgesetzte Stelle - Verantwortung auch dort hingeben, wo sie hin wahrgenommen werden muss.
  • Grün - Wasser: Reflexion, Blick auf sich selbst und den eigenen Blinden Fleck: Bin ich selbst Teil des Problems?